Die Datengeschwindigkeit, die mit einem Internetstick erreicht werden kann, hängt im Wesentlichen von der Empfangsqualität des verwendeten Mobilfunknetzes ab. Ist das Signal beispielsweise zu schwach, so kommt es in der Regel zu einem rapiden Abbruch der Geschwindigkeit - oder die Verbindung bricht sogar ganz ab. Mit ein paar Tricks aus der folgenden Anleitung lässt sich der Internetempfang jedoch deutlich verbessern. Im optimalen Fall kann so erreicht werden, das Geschwindigkeiten möglich werden, als wenn mit dem Stick DSL empfangen würde.
Den Surfstick richtig ausrichten
Besonders wer mangels DSL, siehe https://www.telespiegel.de/wissen/dsl-provider/, oder kabelinternet.info, dauerhaft mit per UMTS oder LTE online geht, sollte auf eine korrekte Ausrichtung des Internetsticks achten. Wird der Stick beispielsweise direkt an der USB-Buchse des Notebooks oder Desktop PCs angeschlossen, so kann der Empfang durch die elektrische Strahlung erheblich negativ beeinträchtigt werden. In diesem Fall bietet sich die zusätzliche Verwendung eines USB-Kabels an. Dieses liegt dem Stick zumeist bereits als Zubehör bei. Durch einen Anschluss über das Kabel kann der Stick dann auch außerhalb des elektrischen Feldes angebracht werden. Ebenfalls sollte darauf geachtet werden, dass sich auch keine anderen elektrischen Störquellen in der Nähe des Sticks befinden.
Den besten Standort finden
Ähnlich wie beim Telefonieren mit dem Handy, so ist auch die Qualität des Datenempfangs nicht immer an jedem Ort gleich. Aus diesem Grund sollte die Verbindung zuvor immer auch an unterschiedlichen Orten getestet werden. Oftmals ist der Empfang in einer höher gelegenen Etage oder in der Nähe eines Fensters um einiges besser. Umliegende Bäume oder Mauern können die Empfangsqualität ebenfalls erheblich beeinträchtigen.
Den Mobilfunk-Sendemast lokalisieren
Falls die ersten beiden Punkte nicht zum gewünschten Erfolg führen, befindet sich der Mobilfunk-Sendemast eventuell an einer ungünstigen Stelle. Um den nächstgelegenen Sendemast zu lokalisieren, bietet die Bundesnetzagentur eine entsprechende Karte an. Auf dieser sind sämtliche Sendemasten verzeichnet. Auf diese Weise lässt sich der Surfstick optimal auf den jeweiligen Sendemast ausrichten.
Externe Antenne installieren
Sofern jedoch alle zuvor genannten Punkte nicht zum gewünschten Erfolg geführt haben, so kann eventuell eine externe Antenne installiert werden. Für diese sollte als Standort die Fensterbank gewählt werden, zumindest testweise kann dafür auch die Fensterbank außen ausprobiert werden. Allerdings wird diese Möglichkeit noch nicht von allen Surfsticks unterstützt. Die zusätzliche Antenne bietet einen deutlichen besseren Empfang als die Mini-Antenne, die standardmäßig in den Sticks verbaut ist. Beim Kauf sollte in jedem Fall genau darauf geachtet werden, dass die gewählte Antenne auch mit dem Surfstick kompatibel ist.
Die Kosten halten sich im Vergleich zum daraus erzielten Nutzen durchaus im Rahmen und liegen meist im zweistelligen Euro-Bereich.